Habe ich euch nicht blendend amüsiert ?
Gabriele Stötzer
Curated by Katalin Krasznahorkai


Eröffnungstage
Freitag 13.09.2024
Samstag 14.09.2024
12-19 Uhr

Gabriele Stötzer & Katalin Krasznahorkai im Gespräch
Freitag 13.09.2024
19 Uhr
silvia steinek galerie

 
 

Filmstill aus „Trisal“ von Gabriele Stötzer, 1986, Super 8, digitalisiert, 20 Min © Gabriele Stötzer

Punks in Buchenwald; Winfried, ein von der Stasi „ausgebildeter“ Transvestit in einer dreitägigen Fotosession; Stötzer mit Schwert und Pelz als Jeanne d`Arc des Undergrounds; eine Fotoserie von sich wiederholenden Blicken aus ihrem Gefängnisfenster auf ein paar Quadratmeter „Freilauf“; ein Netz als Frauenkörper, Filme von Performances, in denen sie ihre Haft, in einer der berüchtigtesten Frauengefängnisse der DDR, zu Kunst macht; ein Super-8-Film über die körperlichen und psychischen Grenzen von Tod, Opferbereitschaft oder die Selbstbefragung in ihrem Film „Habe ich euch nicht blendend amüsiert?“ All das gehört zum fast über vierzig Jahre umspannendem Werk von Gabriele Stötzer und wird in diesem Herbst zum ersten Mal in Österreich im Rahmen von “Curated by…” in der Galerie Silvia Steinek zu sehen sein. (…) Katalin Krasznahorkai, 2024
 
 
 
Habe ich euch nicht blendend amüsiert ? Gabriele Stötzer, Curated by Katalin Krasznahorkai, Ausstellungsansicht 2024

von links nach rechts :
Zelle 5, U. Haftanstalt des MfS Erfurt, 1990, Performance Video, 7 Min.
Stasi-U-Haft, Erfurt, 1990, Fotoserie bestehend aus 16 modern Prints, Silbergelatine auf Barytpapier
63,8 x 43,3 cm, Aufage 5 + 3 AP
U-Haft (Kachold),, 1990, Performance Video, 6 Min.
Foto © Simon Veres
 
 

Habe ich euch nicht blendend amüsiert ? Gabriele Stötzer, Curated by Katalin Krasznahorkai, Ausstellungsansicht 2024

von links nach rechts :
Vintage Fotografien aus den 80er Jahren
Netz Netz – Mund Brüste Hände Füße, 2024, Vierteiliges Objekt aus farbiger originaler Schafwolle von 1986,
auf originales Netz von 1984 geknüpft, mit Keramikobjekten von 2021 assembliert, 183 × 78 × 0,5 cm
Foto © Simon Veres 1
Gabriele Stötzer, Netz Netz – Mund Brüste Hände Füße, 2024
Vierteiliges Objekt aus farbiger originaler Schafwolle von 1986,
auf originales Netz von 1984 geknüpft, mit Keramikobjekten von 2021 assembliert, 183 × 78 × 0,5 cm
© Simon Veres
 
Habe ich euch nicht blendend amüsiert ? Gabriele Stötzer, Curated by Katalin Krasznahorkai, Ausstellungsansicht 2024 © Simon Veres
 
 Habe ich euch nicht blendend amüsiert ? Gabriele Stötzer, Curated by Katalin Krasznahorkai, Ausstellungsansicht 2024 © Simon Veres
 
Habe ich euch nicht blendend amüsiert ? Gabriele Stötzer, Curated by Katalin Krasznahorkai, Ausstellungsansicht 2024 © Simon Veres
 
Gabriele Stötzer, „Trisal“, 1986, Super 8, digitalisiert, 21 Min
 
Habe ich euch nicht blendend amüsiert ? Gabriele Stötzer, Curated by Katalin Krasznahorkai, Ausstellungsansicht 2024 © Simon Veres
 
von links nach rechts :
Tauben gelb, 2024, Fotografie mit schwarzer Tusche und Plakatfarbe übermalt, 54 x 58,5 cm
Roter Tod, 2024, Fotografie mit Plakatfarbe und schwarzer Tusche übermalt, Collage, 60 x 42 cm
 
 Habe ich euch nicht blendend amüsiert ? Gabriele Stötzer, Curated by Katalin Krasznahorkai, Ausstellungsansicht 2024 © Simon Veres
 
 
Führung V
silvia steinek galerie, Meyer Kainer, Krobath Wien & Galerie Martin Janda
Samstag, 14.09.2024
12 Uhr

Führung XIV
silvia steinek galerie, Meyer Kainer, Krobath Wien & Galerie Martin Janda
Mittwoch, 09.10.2024
16 Uhr

Ausstellungsdauer
17.09. - 19.10.2024

Öffnungszeiten
17.09. - 19.10.2024
Dienstag - Freitag 12-18 Uhr
Samstag 12-16 Uhr

Curated by 


News : Gabriele Stötzer erhält Pauli-Preis für Gegenwartskunst 2024 !
Die Thüringer Künstlerin Gabriele Stötzer erhält in diesem Jahr den Bremer Pauli-Preis für Gegenwartskunst.
Sie schaffe beeindruckende Kunst von großer Widerständigkeit, begründete die Jury ihre Entscheidung. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre verliehen und zählt zu den bedeutendsten Preisen für zeitgenössische Kunst in Deutschland. Der Preis soll der 71-Jährigen am 17. September in der Kunsthalle Bremen übergeben werden. Der Pauli-Preis zeichnet im deutschen Sprachraum lebende Künstlerinnen und Künstler für einen hervorragenden Beitrag zur jüngsten Kunst der Gegenwart aus.

Laufende Ausstellung von Gabriele Stötzer in Deutschland
Auslöschung eines Blicks. Ich trage meine Wunden offen
Kunsthaus Erfurt
30.08. - 30.10.2024

Das Erfurter Kunsthaus würdigt mit einer Werkschau die Künstlerin Gabriele Stötzer.
Die Einzelausstellung zeigt Arbeiten aus über 40 Jahren.
Sie thematisieren die Verletzbarkeit als Frau in der DDR.
https://www.kunsthaus-erfurt.de/
 
 
Curated by _ On Spotify
Expert Talks: Lisa Moravec, Katalin Krasznahorkai, and Gabriele Stötzer on working with archives of the DDR

In this conversation, Lisa Moravec (art historian, critic, curator), Katalin Krasznahorkai (art historian, curator), and Gabriele Stötzer (artist) discuss the underlying politics implicit in working with archives of the DDR as well as the urgency with which the artist has generated a national counter-narrative.


In Zusammenarbeit mit Friedrich Loock, Berlin
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
viennacontemporary 2024
Soli Kiani & Clemens Wolf


Preview
Donnerstag 12.09.2024
12-21 Uhr on invitation only
Stand D12



Soli Kiani, Dignity 3, 2023, Beton, Stahl, Stoff, Acryl und Leim, ca. 130 x 25 x 39 cm © Kunstdokumentation | Clemens Wolf, Parachute Painting, 2024, Fallschirme, Kunstharz Epoxy auf Leinwand, 190 x 130 cm © Clemens Wolf


Öffentliche Tage
13. September 2024, 11-19 Uhr
14. September 2024, 11-19 Uhr
15. September 2024, 11-18 Uhr

viennacontemporary 2024
Messe Wien Halle D
Trabrennstraße 7
1020 Wien

viennacontemporary.at